Platz 4 für Mareike Adams und Ronja Schütte

it einem Vorlaufsieg am Freitag startetet die ETuF Ruderin Mareike Adams im Doppelzweier gemeinsam mit Julia Lier (Halle) in diese Titelkämpfe. Im Halbfinale am Samstag belegte man einen guten zweiten Rang, qualifizierte sich für das große Finale und musste sich nur den späteren Siegerinnen aus Polen geschlagen geben. Sehr verheißungsvoll ging das deutsche Duo auch das Finale an, wo man bis zur Streckenhälfte  noch auf dem Silberkurs lag. Im dritten Streckenabschnitt verlor die Essener Lehramtsstudentin dann aber mit ihrer Partnerin entscheidend an Boden und fiel auf den vierten Platz zurück. Es gewann Polen (6:55,58min), vor Litauen (6:57,08min), Bronze ging an Großbritannien (6:59,63 min) vor dem deutschen Boot in (7:02,55 min).
Dennoch war Mareike Adams nach dem Rennen nicht überaus enttäuscht: „Wir haben die richtigen Schritte in die richtige Richtung gemacht“, so das Fazit der 25 Jährigen. „Ärgerlich war dieses Leistungstief bei 1.350 Metern, da haben wir uns zuviel abnehmen lassen.“ Um dies abzustellen geht es bereits am nächsten Montag für eine Woche ins Trainingslager nach Ratzeburg, dort soll das Team weiter zusammen wachsen und sich auf den World Cup im italienischen Varese 20./21.6.15 vorbereiten. Für Bundestrainer Sven Ück ist die Kombination Adams/Lier für den Doppelzweier national gesetzt. Es gilt sich also in Ruhe auf die WM im französischen Aiguebelette Ende August vorzubereiten und die Olympiaqualifikation für Rio frühzeitig abzusichern.

Ebenfalls Platz vier hieß es am Ende für Ronja Schütte vom Essen Werdener Ruder-Club im Frauen-Achter. Lag man bei der letzten Zwischenzeitnahme noch auf Rang fünf, gelang es dem weiblichen, deutschen Flaggschiff auf den letzten 500 Metern auf Rang vier vorzufahren, welches nach den Vorentscheidungen nicht zu erwarten gewesen war. Die Russinnen legten einen sauberen Start-Ziel-Sieg hin. Dahinter kamen die Niederländerinnen ins Ziel, die schon auf der „98. Internationalen Hügelregatta“ einen starken Eindruck hinterließen und diesen mit der Silbermedaille in Poznan bestätigten. Bronze ging an Rumänien vor Deutschland und Großbritannien. Vor dem deutschen Frauen-Achter von Bundestrainer Thomas Affeldt liegt noch viel Arbeit bis zur WM in Frankreich, will man sichden Traum einer frühzeitigen Olympia-Qualifikation erfüllen. Platz 5 lautet das erklärte Ziel. Rechnet man die starken Nationen aus den USA, Kanada und China hinzu, kann man sich über Konkurrenz für dieses Ziel nicht beschweren.  

5. Weißrussland, 6. Ukraine 

Nachdem der Frauen-Achter mit Steuerfrau 500 m vor dem Ziel noch auf dem fünften Platz lag, konnte er sich dann an den Britinnen vorbeischieben und im Ziel den vierten Platz belegen. 

Ergebnis: 1. Russland, 2. Niederlande, 3. Rumänien, 4. Deutschland (Katrin Reinert, Julia Wärmer, Alexandra Höffgen, Michaela Schmidt, Ronja Schütte, Charlotte Reinhardt, Kathrin Marchand, Kerstin Hartmann, Steuerfrau Laura Schwensen), 5. Großbritannien, 6. Weißrussland