Vom 23. bis 26. Juni kämpfen über 50 Aktive um Meistertitel und internationale Nominierungen
Ab Donnerstag wird es spannend auf der Regattabahn Köln-Fühlingen. Grund dafür sind die Deutschen Jugendmeisterschaften im Rudern, die mit den Finals am Samstag und Sonntag ihren Höhepunkt finden. Rund 1800 Aktive aus ganz Deutschland werden bei diesen Titelkämpfen des Deutschen Ruderverbandes ihre Meister ermitteln und sich für internationale Aufgaben empfehlen.
Gleich drei U-23 Ruderinnen der Kettwiger Rudergesellschaft haben beste Aussichten sich auf diesen Meisterschaften endgültig für die U-23 Weltmeisterschaften im italienischen Varese zu qualifizieren.
In allerbester Form präsentierte sich zuletzt Lena Siekerkotte (KRG) auf der U23-Rangliste in Hamburg und der anschließenden Internationalen Regatta in Ratzeburg. Im Finale der Einer Rangliste siegte sie in einem grandiosen Rennen. Sie bekommt nun die Chance sich im ersten Verbands-Doppelvierer und im Doppelzweier mit der amtierenden Meisterin Alexandra Föster aus Meschede einen ersten meisterlichen Höhepunkt der Saison zu errudern.
Lea Schneider (KRG) im Leichtgewichts Doppelzweier und Doppelvierer hat gerade im Doppelzweier eine Rechnung offen. In Essen auf der Internationalen Hügelregatta konnte sie an beiden Tagen mit ihrer Partnerin Ayse Günduz (Berlin) gewinnen, aber zuletzt auf der internationalen Regatta in Ratzeburg mussten sie sich einem weiteren deutschen Zweier geschlagen geben.
Lene Mührs (KRG) Saison hatte auf Grund von Corona Infektionen verhalten begonnen. So musste sie mit ihrer Partnerin Andra Aumann (Dortmund) bei den ersten Tests noch passen, aber seit der Internationalen Hügelregatta in Essen geht es nun aufwärts. Bei der U-23 Zweier Rangliste kamen die beiden auf dem 6. Platz ins Ziel. Nach guten Tests im Vierer und einem Sieg im ersten U-23 Achter lässt sich viel für die kommenden Meisterschaften hoffen.
Etwas durchwachsen sieht es bei den 17- und 18-jährigen aus Essener Sicht aus. Echte Paradeboote können die Essener hier aktuell nicht vorweisen, aber die ein oder andere Medaillenüberraschung kann es trotzdem geben.
Und wie sieht es bei den 15- und 16-jährigen aus? Hier starten bekanntlich alle Essener Vereine unter der Flagge des Essener Ruder-Regattavereins (ERRV). Drei Aktive gehen mit ihren gemeldeten Mannschaften als Titel-Favoriten an den Start.
Julia Stöber (Kettwig) konnte zuletzt in Duisburg mit ihrer Partnerin Miya Becker (Düsseldorf) den Juniorinnen Doppelzweier an beiden Tagen sehr deutlich gewinnen. Auch im Doppelvierer war man in weiteren Kombinationen diese Saison schon sehr erfolgreich. Bevor es am Sonntag um 9.00 Uhr also gleich im ersten Rennen hoffentlich zur Sache geht, gilt es nun einen kühlen Kopf zu bewahren und unbeschadet durch die Vorrennen zu kommen.
Bisher ungeschlagen geht der Junioren Achter der Renngemeinschaft Münster, Minden und Essen an den Start. Hier präsentieren sich Jannik Elsner (Werden) und Jonas Frommhold (Werden) mit ihrer Mannschaft in bestechender Form und Bootsharmonie. Zusätzlich werden sich die beiden Werdener Jungs auch noch im Zweier ohne beweisen und zeigen, was sie draufhaben.
Spannend könnte auch der Kampf um die Medaillen im Leichtgewichts Juniorinnen Doppelvierer werden. Sicherlich geht es am Sonntagnachmittag auch darum, wer sich seine Kräfte über die langen Regattatage am besten einteilen konnte. Während Maleah Lensing (RAB) und Lilli Fischer (KRG) auch um die Medaillen im Doppelzweier mitfahren wollen, schonen sich ihre Partnerinnen Pauline Sasse (ETUF) und Johanna Preuss (KRG), um am Sonntag mit Steuerfrau Jodie Ferguson (EWRC) nochmal alles zu geben.
Alles auf eine Karte setzen auch Mirjam Borzymski (ETUF), Pia Riethmüller (KRG), Julia Klar (Mülheim) und Mia Heseding (RAB) im Juniorinnen Vierer ohne Steuerfrau. Nach diversen Siegen auf den Regatten der Saison, möchten sie sich nun mit der passenden Medaille belohnen.
Die Finals des U-23 Bereiches starten am Samstag von 10.30 bis 18.00 Uhr. Die Finals der Junioren (15/16 und 17/18) starten am Sonntag von 09.00 bis 17.30 Uhr. Die Athleten freuen sich über jede Unterstützung.
