Lasse Grimmer (ETuF) gewinnt mit Doppelvierer das kleine Finale!
Am vergangenen Wochenende fanden die diesjährigen U23 Europameisterschaften im Rudern in Brest (Weißrussland) statt. Der Deutsche Ruderverband gab dem Anschlusskader des U23 Bereiches die Chance, internationale Erfahrung zu sammeln. Aus Essener Sicht gehörten Laura Kampmann (TVK) und Lasse Grimmer (ETuF) zur deutschen Mannschaft.
Diese kontinentalen Meisterschaften waren hervorragend organisiert und erfreuten sich einem regen Zuschauerinteresse. Bei sonnigen 27 Grad und fairen Bedingungen fanden am Sonntag die Finalentscheidungen statt. Die U23 Jahrgangsmeisterin Laura Kampmann (Ruderriege TV Kupferdreh) hatte sich im Doppelzweier für diese EM qualifiziert. Leider lief die Vorbereitung nicht nach Plan, da ihre etatmäßige Partnerin Nora Peuser (Berlin) aus gesundheitlichen Gründen passen musste. Lätizia Loch (Trier) sprang ein. Viel Zeit blieb dem Duo nicht sich auf diese Titelkämpfe vorzubereiten. Mit einem hart erkämpften Sieg im Hoffnungslauf konnte sich das Duo von Trainer Frank Decker (TVK) für das Finale der besten sechs Boote qualifizieren. Vor der Schweiz kam das deutsche Boot in einem hochklassigen Finale dann als fünfte über die Ziellinie.
Lasse Grimmer (ETuF) schrammte im Männer Doppelvierer knapp an einer Finalteilnahme vorbei. 500 Meter vor dem Ziel lag man im Hoffnungslauf noch auf dem zweiten Rang, welcher zur Finalteilnahme berechtigt hätte. Das russische Boot fuhr allerdings einen unwiderstehlichen Endspurt, sodass sich das deutsche Quartett mit Rang drei im B-Finale wieder fand. Mit der Wut im Bauch über das verpasste Finale fuhr der deutsche Vierer dann einen Start-Ziel-Sieg heraus und landete im Endklassement auf dem 7. Rang.
